Kreiskönigsball 2018
Kreiskönigsball 2018
Herford (tm). Die unfreiwillige Premiere, den Kreiskönigsball außerhalb des Kreises Herford stattfinden zu lassen, ist geglückt: Eine prunkvolle Ballnacht haben 530 Schützen und Ehrengäste in der festlich hergerichteten Lübbecker Stadthalle gefeiert. Oliver Störmer vom Schützenverein Schweicheln-Bermbeck nahm seine Königskette in Empfang.
Gelegentliches Murren über die lange Anreise von den Schützenvereinen aus dem südlichen Kreisgebiet verstummte rasch, als Oliver Störmer mit seiner Königin Claudia Schröder den Ball eröffnete und mit seiner guten Laune ansteckte. Er tritt in die Fußstapfen von einem, der über weite Wege nur lachen kann: Sascha Ebeler von der Schützengesellschaft Ennigloh hatte im zurückliegenden Schützenjahr aber auch gar kein Schützenfest ausgelassen - und das von seinem Wohnort Emsdetten aus.
Nun also Störmer, aktiver Sportschütze und ehemaliger Geschäftsführer im Schützenbezirk, Träger der Hiddenhausener Gemeindekönigswürde und auf dem besten Weg, seine steile Karriere beim Bezirkskönigsschießen fortzusetzen. Am Willen und am Können fehlt es dem 47-Jährigen nicht. Beim Kreiskönigsball zeigte er, dass er sich auch aufs Feiern versteht. Die Band »Nightlife« sorgte für die passenden Klänge, Fußballkünstler Kevin Kück für ein spektakuläres Rahmenprogramm, das Team vom GOP für die Bewirtung.
Und warum Lübbecke? »Im Herforder Schützenhof waren nur noch Termine im Januar oder Mai frei und der Bünder Stadtgarten konnte uns kein passendes Angebot machen«, gab Kreisvorsitzender Ulrich Brünger unumwunden zu - und versprach: »2019 sind wir wieder im Schützenhof, zum gewohnten Termin.« Der Kreiskönigsball ist die wichtigste Veranstaltung des Schützenkreises. »Er ist unser gesellschaftlicher Höhepunkt und eine gute Gelegenheit, dass sich Schützen aus allein Vereinen einmal treffen«, sagte Brünger bei seiner Begrüßung. Und so wurde es ein gelungener Abend im Schützengeiste, der auch beinhaltet, immer das Beste aus einer Situation zu machen.