Kreiskönigsschießen 2016
Kreis Herford (HK). Die Königswürde des Schützenkreises Herford geht in diesem Jahr nach Löhne. In einem spannenden Wettkampf setzte sich am Samstagnachmittag die amtierende Schützenkönigin des Schützenbataillons Obernbeck-Mennighüffen, Beate Falck, gegen 20 weitere Mitbewerber durch.
97 von 100 möglichen Ringen schoss die 63-Jährige, die seit 2008 der Schützengesellschaft (SG) Löhne Obernbeck angehört. Mit 94 Ringen kam Daniela Scheiding-Kochsiek von der Schützengesellschaft Eilshausen auf Platz 2. Tim Reifegerst vom Schützenverein (SV) Oetinghausen schoss 92 Ringe und erreichte damit Platz 3 beim Kreiskönigsschießen. Ausrichter des Kreiskönigsschießen war erstmals die Schützengesellschaft zu Herford von 1832.
Noch muss sich Beate Falck gedulden: Denn erst am 12. März wird ihr der noch amtierende Kreisschützenkönig Andreas Baczewski vom SV Winterberg auf dem Kreiskönigsball in Bünde die silberne Königskette offiziell überreichen und ihr damit Amt und Würden überlassen. Die Obernbecker Schützen aber ließen es sich nicht nehmen, ihre Königin bereits in Herford zu feiern und standen Spalier, als sie nach dem Wettkampf wieder den Stadtpark Schützenhof betrat. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres hatte Beate Falck das Bezirkskönigsschießen des Schützenbezirks Ostwestfalen Lippe in Harsewinkel für sich entschieden und wird damit in diesem Jahr drei Titel tragen können.
Den Wettkampf eröffnete das Bürgermeister-Vergleichsschießen, das souverän Vlothos Stadtoberhaupt Rocco Wilken mit 44 von 50 möglichen Ringen gewann. Auf Platz zwei kam der stellvertretende Landrat Hartmut Golücke, Platz drei ging an Herfords Bürgermeister Tim Kähler.
Für die Schützengesellschaft zu Herford stellte das Kreiskönigsschießen eine Premiere dar. Neben der Organisation des eigentlichen Wettkampfs galt es noch 450 Gäste zu bewirten. »Über 90 Mitglieder sind heute hier im Einsatz und sie sind alle mit viel Elan und Begeisterung mit dabei«, freute sich die Pressesprecherin der Herforder Schützen, Sylvia Czentarra-Thies.