Kreiskönigsball 2023

Der Schützenkreis Herford hat am Samstag den 25. März seinen bisher jüngsten König offiziell ins Amt eingeführt: Beim Kreiskönigsball in der Werretalhalle erhielt Lukas Dreckschmidt die Königskette aus der Hand des Kreisvorsitzenden Ulrich Brünger.

 

Der 26-jährige Schütze aus Obernbeck hatte Anfang März beim Königsschießen in Hiddenhausen Jörg Will von der Schützengemeinschaft Mennighüffen den Titel abgenommen.

 

Im Kreis der Abordnungen aus 22 Vereinen genossen der Löhner Alt- und Neukönig mit ihren Königinnen nach dreijähriger Corona-Zwangspause den geselligen Ball.

 

Große Nachfrage nach Eintrittskarten

„Wir hätten noch 100 Karten mehr verkaufen können, wenn wir gedurft hätten“, zeigte sich der Kreisvorsitzende Ulrich Brünger zufrieden mit der Nachfrage nach dem traditionellen Ereignis im Schützenkreis, bei dem der nunmehr 58. Kreiskönig proklamiert wurde.

Mehr als 300 Gäste waren diesmal dabei. Der festliche Ball in der stattlich geschmückten Werretalhalle begann mit dem Einmarsch von 19 Königspaaren.

 

Löhner Bürgermeister lobt Engagement:

Lobende Worte für das Schützenwesen fand anschließend der Löhner Bürgermeister Bernd Poggemöller: „Wir alle wissen, wie wichtig gesellschaftlicher Zusammenhalt ist. Da finde ich es toll, dass wir so ein reges Vereinsleben haben und dass die Schützen sich über das Schießen hinaus so vielseitig in die örtliche Gemeinschaft einbringen.“

 

Einer der Höhepunkte des Abends war die Übergabe der Königskette von Jörg Will an Lukas Dreckschmidt. Ulrich Brünger nahm diese gewichtige Geste vor. „Jörg Will hat den Schützenkreis vorbildlich vertreten“, lobte er.

 

Würdigung für den „Landeskaiser“

Auch würdigte Brünger die Anwesenheit von Bernd Wigge, dem sogenannten „Landeskaiser“ der Herforder Kreisschützen. Kreiskönige schießen untereinander den Bezirkskönig aus, diese wiederum wetteifern um den Titel des Landeskönigs im Westfälischen Schützenbund. Alle vier Jahre wird unter jenen schließlich der ehrenwerte Landeskaiser ermittelt.

 

Nach dem Ehrentanz des neuen Kreiskönigs sollte der Ball mit Musik und Tanz bis tief in die Nacht seinen Fortgang nehmen.

 

Quelle: Westfalen-Blatt; Gabriela Peschke 

Original: Westfalen-Blatt